Fördern und Fordern

 

Fördern und Fordern in der Schuleingangsphase

 

   

 

Inhaltliche Öffnung von Unterricht und natürliche Differenzierung

Unterricht muss an die Vorerfahrungen/Vorkenntnisse Ihres Kindes anknüpfen und sich darüber hinaus an den Kompetenzerwartungen der Lehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen am Ende der Eingangsstufe orientieren. Folgende u.v.a. Anforderungen sollte ein Kind erreicht haben, wenn es in Klasse 3 versetzt wird (nach einem, zwei oder drei Jahren Aufenthalt in der Eingangsstufe):

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Bedeutsam ist deshalb die Weiterführung der Lernstandsdiagnose in den ersten Schulwochen:

Ziel ist, den Lernstand eines jeden Kindes möglichst präzise festzustellen und es bei seinem jeweils nächsten Schritt zu begleiten.


Es ist ein Unterricht erforderlich, der ein Höchstmaß an Differenzierung ermöglicht. Differenzierung kann erfolgen durch innere Differenzierung im Klassenverband und äußere Differenzierung in Lerngruppen (Fördergruppen) sowie Einzelförderung. Eine besondere Form der inneren Differenzierung ist die natürliche Differenzierung. Das Prinzip der natürlichen Differenzierung erlaubt den Kindern von Anfang an durch offene Aufgabenstellungen und individuelle Zugänge zum Lernstoff weitgehend „selbst zu differenzieren“.  Die Einführung des Unterrichtswerks „Flex und Flo“ bzw. „Flex und Flora“ (seit dem Schuljahr 2014/15) – ergänzt durch die Förder- und Forderhefte von „Denken und Rechnen“ im Fach Mathematik (ersatzweise)  – erleichtert diesen Prozess, indem die Kinder in ihrem Lernprozess individuell voranschreiten können.

 

Für die Bewusstmachung — und damit Weiterentwicklung — des Lernprozesses ist aber ein Austausch über diese gemachten Lernerfahrungen und Lernstrategien von großer Bedeutung. Die Unterrichtsgestaltung muss deshalb individuelles und gemeinsames Lernen gleichermaßen ermöglichen, — Lernen miteinander und voneinander ist durchgängiges Unterrichtsprinzip.

 

Unterrichtsbegleitende Feststellung des Lernfortschritts

In individuellen Beobachtungsbögen notieren die Lehrkräfte ihre Beobachtungen:

Zwischenschritte in Richtung „Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase“, z.B.

Im Unterrichtswerk oder in einem Forscherheft können die Kinder ihren Lernfortschritt selbst dokumentieren.

Mögliche differenzierte und prozessorientierte Lernzielkontrollen ergänzen diese Beobachtungen.

 

Förder-/ Forderpläne und Förderempfehlungen

Die Erstellung von individuellen Förder- / Forderplänen sowie Förderempfehlungen / pädagogischen Hinweisen ergibt sich aus diesen Beobachtungen. Dies schließt auch Förder- bzw. Forderpläne für Kinder mit besonderen Stärken ein. (Sowohl Kinder mit Lernschwierigkeiten in verschiedenen Bereichen als auch Kinder mit besonderen Stärken müssen sowohl gefordert als auch gefördert werden!)

 

Unterricht in den Klassen 3 und 4

Der Unterricht in den Klassen 3 und 4 knüpft an die Schuleingangsphase an. Er führt die unterrichtliche Arbeit und individuelle Förderung der Kinder im Hinblick auf die Kompetenzerwartungen der Lehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen am Ende von Klasse 4 fort (siehe auch unten und Anhang zum schuleigenen Leistungskonzept). Immer größeren Stellenwert nehmen dabei fächerverbindende, projektorientierte Arbeitsformen und Unterrichtsmethoden ein, die das selbsttätige und selbstständige Lernen der Kinder fördern.

 

Handlungsfelder unseres Förderkonzepts in allen Jahrgängen

Im Bereich „Fördern und Fordern“ existieren verschiedene Handlungsfelder bezüglich der verschiedenen Zielgruppen (einzelne Kinder, Lerngruppe, Schule als System):

 

Wir haben über unsere Aktivitäten innerhalb dieser Handlungsfelder eine Übersicht erstellt, um alle Kinder möglichst optimal zu fördern und zu fordern. DIese ist im Schulprogramm zu finden.