„Alte“ und „neue“ Medien

Neue Medien gehören zur Lebenswirklichkeit unserer Kinder. Zur Vorbereitung auf unsere Informationsgesellschaft und Schaffung möglichst großer Chancengleichheit hat Schule die Aufgabe, die Medienkompetenz der Kinder (weiter-) zu entwickeln und die Kinder einen sinnvollen Umgang mit diesen Medien erfahren zu lassen.

Medienkompetenz — was ist das eigentlich?
Kompetenzen entwickeln im Umgang mit Medien ...

bei der praktischen Arbeit
Computer bedienen und seine Funktionsweise kennenlernen
Entzauberung der Medien
bei der inhaltlichen Arbeit
Sprache der Medien kennen und verstehen lernen
Aktive Auseinandersetzung mit Medieninhalten
Medieninhalte nach Realitätsgehalt, Intention und Wirkung einschätzen lernen
bei der kreativen Arbeit
Zutrauen in die eigene Fantasie gewinnen
Eigene Arbeiten erstellen

In der Regel stehen jeder Klasse dabei zwei Rechner im Klassenraum zur Verfügung. Alle Klassenräume sind vernetzt und haben Internetzugang. Zusätzlich wurde ein Computerraum mit Internetzugang eingerichtet. Zwei Beamer zur Präsentation und Leinwände in allen Klassenräumen stehen ebenfalls zur Verfügung.

Die Medienecke ...
... ist räumlicher Ausdruck eines didaktischen Konzepts ...

Der Einsatz von Medien im Unterricht ist weitaus mehr von Unterrichtskonzepten und von didaktischen Ideen abhängig als von den Möglichkeiten, die die Medien bieten.

Die in unseren Klassenräumen schon vorhandenen „Funktionsecken“ mit

sind um PCs erweitert.

Und wie werden Medienecken genutzt?

Sie werden von den Kindern immer dann in Anspruch genommen, wenn „alte“ oder „neue“ Medien einen Lernzuwachs versprechen.

Der Computer (und die Software) ist ein Arbeitsmittel unter vielen, mit dem die Kinder arbeiten, lernen, üben oder kreativ sein können.

Beispiele für unterrichtliche Nutzung:

In den Jahrgängen 1/2 wird der PC überwiegend für den Umgang mit geeigneter Übungssoftware und die Textproduktion (Letzteres optional) genutzt.
Der Medienpass NRW wird in unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote des Ganztags eingebunden. Eine erste Hinführung aller Kinder findet im Rahmen einer AG im 2. Jg. statt (sofern die personellen Ressourcen gegeben sind).
Die Recherche für den Sachunterricht bzw. der Umgang mit dem Internet erfolgt schwerpunktmäßig in den Jahrgängen 3 und 4.

Fortgeschrittene helfen Anfänger(inne)n ...

Man kann z.B. im Förderunterricht eine kleinere Gruppe mit einer bestimmten Software bekannt machen. Diese Kleingruppe gibt ihre Kenntnisse wiederum an andere Kinder weiter. Oder: Kinder zeigen anderen Kindern den Umgang mit dem PC, z.B. beim Einrichten eines Bildschirmschoners ...

Deshalb:
Neben frontal unterrichteten Phasen muss es offene Unterrichtsformen geben:

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Der Computerraum wird dabei — ergänzend zu den Medienecken — bei gemeinsamen Projekten und durch die Computer-AG genutzt.

Weiterentwicklungsmöglichkeiten / Ausstattungswünsche